Das Foto ist eines der wichtigsten Bestandteile des Lebenslaufs und darf daher auf keinem Fall in einem professionellen Lebenslauf fehlen!
Cira 10-20% der Lebensläufe werden trotzdem noch immer ohne Foto versendet.

 

Die Wichtigkeit eines gelungenen Fotos wird oft extrem unterschätzt.

Die damit verbundenen Vorteile sollten Sie auf jeden Fall für Ihre Bewerbungen nutzen!

 

 

Bewerbungsfotos sind in manchen Ländern nicht erlaubt

Im Angloamerikanischen Raum geht man dazu über, Lebensläufe (dort CV genannt) ohne Portrait-Foto zu versenden.
Allerdings nicht, weil man keinen Wert darauf legt, sondern aus rechtlichen Gründen.
Allzu oft wurden Firmen in US und GB wegen Rassismus verklagt, weil Bewerber/innen angeblich bereits aufgrund ihrer ethischen Herkunft abgelehnt wurden.
Da diese Umstände im deutschsprachigen Raum noch nicht aktuell sind, sollten Sie unbedingt viel Augenmerk auf ein gelungenes Bewerbungsfoto legen, denn für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance.

 

Sympathie kann entscheiden

 Das Foto ist eines der wichtigsten Bestandteile eines professionellen Lebenslaufs und darf daher auf keinen Fall fehlen.
Im ersten Moment entscheidet das Unterbewusstsein des Betrachters bzw. Lesers, ob er die abgebildete Person sympathisch findet.
Diese nahezu automatische Beurteilung liegt in der Natur des Menschen und kann auch nicht übergangen, weggeblendet oder unterdrückt werden.
Natürlich ist nicht jede Person allen anderen Menschen automatisch sympathisch, aber  man kann durch Vermeiden der üblichen Fehler eine erstaunlich hohe Sympathie Quote erreichen.
Außerdem geht es bei einem Lebenslauf nicht um „Liebe auf den ersten Blick“, sondern nur um einen gelungenen ersten Eindruck.
Das ist sehr leicht umzusetzen, lässt sich aber auch mit kleinen Fehlern leicht ruinieren.

 

 So erstellen Sie ein perfektes Bewerbungsfoto

Sie brauchen dazu nicht unbedingt die Hilfe eines professionellen Fotostudios, wenn Sie nicht ein paar hundert Euro für die Aufnahmen investieren wollen.

Die Kosten die Sie mit der Do-it-yourself Methode sparen, müssen Sie aber in Zeit investieren um ein geeignetes Bild zu erstellen.

Wichtig:
Bitte verwenden Sie unter keinen Umstände Urlaubs- oder Freizeitfotos, auch wenn Sie sich auf den Aufnahmen gut gefallen.
Solche Fotos wirken immer unprofessionell und lassen sofort erkennen, dass sie ursprünglich für einen anderen Anlass als die Bewerbung aufgenommen wurden.

Auch Passfotos eigenen sich auf keinen Fall, da auf diesen nicht gelächelt werden darf.

Ein ernsthafter Blick macht bei der elektronischen Verarbeitung der Fotos durchaus Sinn, aber nicht für den ersten Eindruck bei einer Job-Bewerbung.

 

Der passende Hintergrund

Suchen Sie sich für Ihr Bewerbungsfoto einen neutralen Hintergrund.
Dieser sollte über eine einheitliche Farbfläche verfügen um nicht von der abgebildeten Person abzulenken. Also keine Strukturen, Pflanzen, Ornamente oder Muster aufweisen.
Oft lassen sich solche Wände im Eingangsbereich von Bürogebäuden, Museen oder öffentlichen Gebäuden finden.
Sollte es sich um eine bunte Fläche handeln, berücksichtigen Sie unbedingt die Farben ihrer Kleidung.
Wählen Sie solche Bekleidungsstücke die Sie auch in Zukunft bei der Berufsausübung tragen werden. Also auf keinen Fall Freizeitbekleidung oder Sportbekleidung, außer die Kleidung passt zwingend zum angestrebten Berufsbild.
Aber bitte auch nicht overdressed in Anzug und Krawatte oder im zweiteiligen Hosenanzug, wenn Sie späteren im Job diese Kleidung wahrscheinlich nicht tragen werden.
Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass ein Unternehmer nicht auf der Suche nach einer netten Person oder neuen Freunden ist, sondern jemanden sucht der bestimmte Aufgabe im Unternehmen übernimmt und optimal erledigt.

 

Das passende Licht

Es ist wichtig, dass bei beim Fotografieren nur ein diffuses Umgebungslicht vorhanden ist, wie zum Beispiel bei einem bewölkten Himmel. Es darf bei den Aufnahmen auch keinesfalls direkt geblitzt werden. Dadurch vermeiden Sie Schlagschatten im Hintergrund und verhindern gleichzeitig, dass Ihr Gesicht zu bleich, glänzend oder fahl wird.

Indirektes Blitzen ist ok, lässt sich aber nur mit einer Spiegelreflex Kamera mit Blitzaufsatz erzeugen und setzt damit zumindest eine Amateur-Fotoausrüstung voraus.